favourites+clash

 

für 3 Spieler, Kassettenrekorder, No-input Mixer und Klangobjekte 
mit

Javier Verduras, Timothée de la Morinerie, David Auli Morales

 

Das Projekt "Favourites clash" wurde mit den Mitgliedern des clash-trios konzipiert, die aus drei unterschiedlichen Herkunftsländern stammen und sich unter anderem den "Dialog verschiedener Kulturen" zum Ziel gesetzt haben. Sie wurden zu Beginn gebeten, jeweils einen Gegenstand ihrer persönlichen Alltagsroutine auszuwählen. Diese repräsentativen Objekte werden als performative Klangerzeuger im Trio verwendet. Dazu sind Musiken der Herkunftsländer zu hören. Außerdem wurde ich gebeten, Kassettenrekorder als Instrumente einzusetzen, die einen Teil meiner Identität darstellen. 

Der clash zufällig zusammengekommener Menschen, ihrer Kulturen und persönlichen Vorlieben bzw. Klangobjekte führt in produktive Konflikte, für die kompositorische Lösungen gefunden werden sollten. 



Clash hat nicht nur mit Musik, Komposition oder Kunst zu tun, sondern spielt in allen Lebensbereichen eine Rolle, in der es Communities und Abgrenzungen gibt. Dort, wo unsere kulturellen Unterschiede relevant oder in Frage gestellt werden, sind viele der aktuellen gesellschaftlichen Konflikte entstanden. Diese Ursache zeigt auch mögliche Lösungen: Wahrnehmung der unterschiedlichen Codes, Zusammenarbeit statt Abgrenzung und Verständnis für das Fremde, ohne "kulturelle Aneignung" als unvermeidlichen Aspekt des Zusammenlebens zu befürchten. 

One-to-five 

Percussion (8min)

Ein  Kurzhörspiel über das Lernen im hohen Alter, unerbittliche Lehrer

und die ersten Schritte in die Selbstständigkeit.
Sprecher und alle Instrumente: Thomas Wenk

SWR 2 Tandem:

60 Jahre Bandsalat. 

Thomas Wenk komponiert für Kassettenrekorder

Eine Sendung zum 60jährigen Jubiläum der Kassette

Analoge Zombies -

das zweite Leben der Kassettenrekorder (Deutschlandradio Sendung)

Eine Sendung von DeutschlandRadio

Zweieinhalb Minuten Wandbeschreibung

Klanginstallation mit Schreibgeräuschen und Kassettenrekordern im Faulerbad Freiburg 2016. Die BesucherInnen zeichneten während der Ausstellungsdauer auf die Wand.